Dieter Otto Berschinski

In den fast fünf Jahrzehnten seit seinem Weggang aus der damaligen DDR hat Dieter Otto Berschinski ein Werk geschaffen, das trotz der bemerkenswerten Fülle von Ausstellungsbeteiligungen und Einzelausstellungen immer nur in Teilen gesehen wurde. Manchmal stellte man nur den Maler, häufiger stellte man nur den Graphiker vor. Unsere Retrospektive, gestartet mit der Vernissage am 19. November 2022, versucht nun, den an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden und an der Städelschule in Frankfurt am Main (Meisterschüler 1980) ausgebildeten Künstler, umfassend zu würdigen.

Ausgewählte Pressestimmen  

„… Meist gibt es nur zehn, zwölf Abzüge, mitunter nur ein einziges Blatt - Drucke als Unikate, ist da nicht der Sinn des Druckens aufgehoben? Hier nicht, hier hat diese spezielle Kunst nur ihren Gipfel erreicht…“

Christel Heybrock, Mannheimer Morgen, anläßlich der Ausstellung im Xylon Museum+Werkstätten Schwetzingen, Mai 2000  

„…Berschinski spielt mit den Farben… es ist an der Zeit, diesem gestandenen, klassischen Künstler wieder ein großes Forum zu geben und zu sehen, wie sich sein Werk immer weiter zur Perfektion entwickelt hat…“

Helga Gausling in „Die Glocke“, 25.1.2018 anlässlich der Ausstellung im Fritz-Winter-Haus in Ahlen, Januar-April 2018

„… Dieter Otto Berschinski ist der Polarstern…“

Dr. Friedhelm Häring anlässlich der Ausstellung im Fritz-Winter-Haus in Ahlen, Januar-April 2018. Ahlener Zeitung 27.1.2018

„ … Die Kompositionen wirken wie energetische Kraftfelder, die keine Grenzen kennen und doch nie Gefahr laufen, sich in dem entgrenzten unendlichen Raum zu verlieren. Denn sie weisen bei aller Dynamik und Kraft eine klare Tektonik im Aufbau auf, die sie vom Action Painting eines Jackson Pollock oder der informellen Malerei in ihrer reinsten Ausprägung klar unterscheidet…“

Dierk Hartleb anlässlich der Ausstellung im Fritz-Winter-Haus in Ahlen, Januar-April 2018. Ahlener Zeitung 27.1.2018